Was ist die Bowentherapie?

Die ISBT Bowentherapie ist eine aus Australien stammende, manuelle Behandlungsmethode, benannt nach ihrem Begründer Tom Bowen. Diese ganzheitliche, manuelle und sehr sanfte Therapieform ist in ihrer Wirkungsweise am ehesten mit der Osteopathie vergleichbar.
Mit gezielten, rollenden Bewegungen über Muskeln, Bindegewebe, Sehnen und Bänder hinweg, werden Verkrampfungen, Muskelverhärtungen und Gelenkstörungen positiv beeinflusst sowie der Blut- und Lymphfluss angeregt.





Wie wirkt die ISBT Bowentherapie?

Die Bowentherapie setzt an Schlüsselstellen des Körpers an und gibt diesem so die Möglichkeit, bestehende Störungen selbst zu regulieren. Muskeln und Gelenke werden dabei nicht manipuliert, sondern sanft stimuliert, um den Körper in seinem Tempo, in die für ihn optimale Struktur zurück zu bringen. Gezielte Ruhezeiten während und nach der Behandlung erlauben es dem Organismus auf die gesetzten Impulse zu reagieren und diese optimal zu integrieren.

Direkt nach der Behandlung ist es möglich, dass sich die Beschwerden vorübergehend verstärken. Pulsationen, Schmerz, Müdigkeit oder emotionale Reaktionen sind Zeichen dafür, dass der Organismus die Impulse zur Umstrukturierung aufgenommen hat und Sie sich auf einen guten Weg befinden.

Für wen ist die Bowentherapie geeignet?

Für die Bowentherapie gibt es so gut wie keine Kontraindikation. Diese Therapieform empfiehlt sich beim Säugling wie auch beim alten Menschen, sowohl bei akuten als auch bei chronischen Beschwerden. Sogar eine Betreuung während der Schwangerschaft und in der Zeit nach der Geburt ist möglich. In Australien werden viele Profi-Sportler von Bowentherapeuten betreut. Auch bei neurologischen Beschwerdebildern wie Parkinson, Multipler Sklerose und Cerebralparesen kann die Bowentherapie begleitend zur Schulmedizin merkliche Erleichterung für den betroffenen Menschen bringen.









Bei welchen Beschwerden kann die Bowentherapie angewendet werden?

Angewendet wird die Bowentherapie bevorzugt bei Beschwerden in Bereich des Bewegungsapparates (Rückenschmerzen, Beschwerden im Bereich der Extremitäten, der Schulter und der Hüfte). Aber auch viszerale Probleme wie Verdauungsbeschwerden, Störungen der Nieren- und Blasenfunktion, oder Atemwegserkrankungen lassen sich gut mit dieser Therapie behandeln. Da auch hier, wie bereits bei der Craniosacralen Osteopathie, auf faszialer Ebene behandelt wird, ist der Zugang zu allen Bereichen des Körpers gegeben.